Kein Deck 13 bei TUI Cruises? Aberglaube auf hoher See!
Am Freitag den 13. würden viele Menschen wohl lieber im Bett bleiben, denn laut Aberglaube passieren an diesem Tag besonders viele Unglücke. "Unsinn" würden wohl die meisten von uns denken. So definiert auch Duden.de Aberglaube „als irrig angesehe[n] Glaube[n] an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen“.
Und dennoch können wir mal ehrlich sein: Bestimmte Zeichen, Zahlen und Symbole lösen bei vielen von uns ein mulmiges Gefühl aus. Auch große Unternehmen lassen sich in ihrem Handeln von dem Glauben an übernatürliche Kräfte beeinflussen. Wie abergläubisch man beim deutschen Kreuzfahrtanbieter TUI Cruises ist, erfahren Sie im Folgenden.
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Wo ist Deck 13 an Bord?
Fällt der Freitag auf einen dreizehnten des Monats, denken viele direkt an großes Unheil. Dieser Aberglaube kann sogar soweit führen, dass Menschen an diesem Tag ihre Termine und Reisen absagen und sich zum Teil gar nicht mehr aus dem Bett trauen. Die Furcht vor der Zahl dreizehn kann dementsprechend bis zu einer Phobie gehen, die „Triskaidekaphobie“ genannt wird. Zurückzuführen ist dieser Aberglaube auf das letzte Abendmahl, bei dem der Verräter Judas der dreizehnte Anwesende gewesen sei.
Da viele Menschen heute noch ein Problem mit der Zahl 13 haben, lässt TUI Cruises beim Bau der Schiffe das dreizehnte Deck einfach weg. Natürlich im übertragenen Sinne: Auf Deck 12 folgt in der Nummernreihenfolge Deck 14. Neben TUI verzichtet unter anderem AIDA Cruises auf die Decknummer 13. Das Phänomen ist zum Beispiel auch in Flugzeugen bekannt: Hier gibt es oft keine 13. Sitzreihe. Auch in Hochhäusern fehlt die 13. Etage sehr oft in der Nummerierung. So mancher Gast wird sich dadurch bestimmt besser fühlen!
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Lucky Coins bei der Kiellegung
Neben dem Verzicht auf das dreizehnte Deck lassen sich Kreuzfahrtanbieter auch in einem anderen Punkt von alten Traditionen und Aberglaube leiten: Die Kiellegung ist der Beginn der Montage des Schiffes. Vergleicht man den Vorgang mit dem Hausbau, würde man hier von der Grundsteinlegung sprechen. Während eines feierlichen Aktes wird eine Münze als Glücksbringer unter der ersten Sektion des Schiffes eingebaut. Dieser Brauch ist über 2.000 Jahre alt und wird bis heute beibehalten.
Die sogenannten „Lucky Coins“ sollen das Schiff, die Besatzung und die Passagiere während der Fahrt auf See vor Unglück beschützen. Auch bei der Mein Schiff 2 wurden nach alter Schiffstradition symbolisch die Münzen im zentralen Block des Schiffes platziert.
Früher war Pfeifen an Bord nicht erlaubt, da dies angeblich Stürme herbeirufen könne.
Aberglaube rund um die Schiffstaufe
Und noch einen zum Schluss: Bevor ein Schiff offiziell in Dienst gestellt wird, muss es ordnungsgemäß getauft werden. Dazu gehört dreierlei: Eine Flasche Champagner, Scherben und eine Frau. Dementsprechend muss eine weibliche Taufpatin (Männer würden Unglück bringen) eine Champagnerflasche an der Bordwand eines Schiffes zerschellen lassen. Geschieht das nicht, bringt es laut Aberglaube Unglück für das Schiff und die gesamte Besatzung.
Wer hat welches Flottenmitglied getauft? Wir stellen Ihnen die Mein Schiff Taufpatinnen vor.