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Mein Schiff 1
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  • Reiseberichte

Rock - Paper - Metal: Full Metal Cruise wir kommen

Reisezeit:
Mittwoch, 26. August bis Montag, 31. August 2015
Route & Schiff:
Full Metal Cruise III mit der Mein Schiff 1
Routenverlauf:
Kiel – Kopenhagen – Göteborg – Seetag – Hamburg
Lieblingsgetränk:
Beck’s Dosenbier (eiskalt)
Reisehighlights:
Blaas of Glory (täglich) im Treppenhaus sehen
Metal-Tipp:
Beyond The Black

Mittwoch: Auf geht’s

16:08 Uhr: Die Regionalbahn fuhr in Saarburg auf Gleis 1 ein, wir stiegen ein und eine Reise der besonderen Art hatte begonnen. Neben Rucksäcken, Koffern und Wegnahrung (fest & flüssig versteht sich) hatten wir vor allem viel Vorfreude und gute Laune im Gepäck. Um ganz ehrlich zu sein: Auch ein wenig Respekt. Immerhin ging es auf die Eventreise Full Metal Cruise (FMC), das Heavy Metal Festival an Bord der Wohlfühlflotte.

Hamburg Hauptbahnhof

Hamburg Hauptbahnhof

Bereits zum dritten Mal wurde diese Kreuzfahrt der besonderen Art durch TUI Cruises in Kooperation mit ICS durchgeführt. Die Premiere fand vor zwei Jahren auf der Mein Schiff 1 statt und führte ebenfalls ins Zielgebiet Nordeuropa. Die zweite Auflage startete im Frühjahr diesen Jahres im Mittelmeer. Dabei kreuzte die Mein Schiff 1 von Mallorca aus nach Barcelona und Ibiza. Beeindruckende Bilder bei super Wetter haben bei uns das Verlangen entfacht, bei der nächsten Auflage auch dabei zu sein. Das Problem: Die FMC III war bereits nach einer Stunde komplett ausgebucht und der Buchungsstart fand zu einer Zeit statt, in der unser Wunsch noch ungeboren war. Also musste der Zufall nachhelfen. Im Juli ging unsere Webseite mit der täglichen Flex-Preis Übersicht online. Und genau dieser haben wir es zu verdanken, dass wir mit Tickets bewaffnet nach Kiel aufbrechen konnten. Es gab nämlich tatsächlich Stornos, welche dann in unserer täglichen Analyse auftauchten.

Reisebüromanager Tobias hatte die Gunst der Stunde vor einigen Wochen genutzt und sich und den nichts ahnenden Johannes, der zu dieser Zeit im Urlaub war, eingebucht. Obwohl eine Mehrbettbelegung möglich gewesen wäre, haben alle anderen aus dem Team dankend abgewunken. Man muss vielleicht auch ein bisschen verrückt sein, um als Szenefremder auf die Full Metal Cruise zu gehen. Aber gut, als Top-Reisebüro wollen wir über den gesamten TUI Cruises Kosmos im Bilde sein. So machte sich also das bereits von der Produkteinführungsfahrt mit der Mein Schiff 4 im Mai des Jahres ( hier geht es zum entsprechenden Reisebericht) bewährte Mein Schiff Duo wieder auf den Weg. Damals hatten sich die beiden notgedrungener Weise (Stichwort: Bahnstreik) für eine Anreise am Vortrag entschieden. Bewährtes soll man bekannter Weise nicht ändern, deswegen ging es auch dieses Mal einen Tag vor dem eigentlichen Reisebeginn los. Allerdings nicht direkt von Saarburg nach Kiel, denn nicht nur die damalige Unterkunft war bei unserer kurzfristigen Anfrage bereits vollkommen belegt, auch alle anderen Optionen (abgesehen von extrem hochpreisigen Herbergen) waren ausgebucht. Deswegen sah der Plan vor, dass nächtliche Lager in Hamburg aufzuschlagen.

Hauptbahnof Kiel

Hauptbahnof Kiel

Der Anreisetag verlief exakt nach Plan. Der Anschlusszug in Koblenz wurde locker erreicht und per EuroCity (EC) ging es geradewegs durch nach Hamburg, wo pünktlich um 23.13 Uhr der Hauptbahnhof die vorläufige Endstation darstellte. 2 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt wurde in einem kleinen Doppelzimmer für die Nacht eingecheckt. Das Bad im Hostel hat bereits Kreuzfahrtfeeling aufkommen lassen: Eine Nasszelle, wie wir sie auch in den kommenden Tagen auf See vorfinden werden. Aber um fair zu sein: Unser Bad auf der Mein Schiff 1 war größer!! Nachdem die Zusammenfassung der Champions-League Spiele noch gemeinsam geguckt wurde, ging das Licht aus. Der Wecker würde den kommenden Tag ab 9 Uhr beginnen lassen.

Donnerstag: Welcome Metalheads & Cruisaders

Check In

Check-in

09:25 Uhr: Nachdem auf dem Handywecker einige Male die Snooze-Taste gedrückt wurde, da die Anreise am Vortag nach ein paar anstrengenden Arbeitstagen doch etwas kräftezehrend war, packten wir schnell unsere Koffer und machten uns erneut auf in Richtung Bahnhof. Den richtigen Bahnsteig zu finden war nicht schwer, schließlich wartete an Gleis 12 schon eine große Horde an „Metalheads“, wie die Metal-Fans auch genannt werden, auf uns. Mit etwas Bier und Brot gestärkt suchten wir dann einen Platz in dem völlig überfüllten Zug. Zwischen den Waggons und vor den Toiletten konnten wir uns schließlich einen mehr oder weniger ruhigen Ort sichern, an dem wir aber nicht lange alleine waren. Ein sehr nettes Paar aus dem tiefsten Ruhrgebiet gesellte sich zu uns und wir kamen schnell ins Gespräch. Zu unserem Glück hatten sie schon die erste Full Metal Cruise mitgemacht und so konnten sie uns schon vorab einige wichtige Insidertipps zu den Bands und zum Bordleben auf einer solchen Kreuzfahrt der besonderen Art geben. Manchmal ist die erste Bekanntschaft im Urlaub direkt die wichtigste. Und auch dieses Mal sollte es so sein, dass wir Dirk und Manda sowie Jonas und Nino, die wir ebenfalls im Zug kennenlernten, noch oft auf dem Schiff begegneten und dort das eine oder andere Kaltgetränk und nette Gespräch hatten.

In Kiel angekommen machten wir uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg zum Schiff, schließlich konnten wir unsere Koffer bereits am Hauptbahnhof an die Mitarbeiter von TUI Cruises übergeben. Am Ostseekai wartete die nächste lange Schlange schwarz gekleideter Metalheads auf uns. Aber Kompliment an die Crew; der Check-in war innerhalb von 20 Minuten erledigt und so konnten wir nach einem spontanem Treffen mit unserer Junior Inside Sales Managerin das Schiff betreten. Der erste Weg führte wie immer direkt zur Kabine, und siehe da, ein Koffer hatte bereits den Weg dorthin gefunden. Zudem wartete auf dem Bett ein Begrüßungsgeschenk der besonderen Art auf uns: der FMC Cruise Bag. Darin befand sich alles, was ein richtiger Metaller während eines Metal-Festivals auf See benötigt: zwei Mal Ohrstöpsel, ein Lanyard, ein Aufnäher der Full Metal Cruise für die obligatorische Kutte, Sonnenbrille, Jägermeister-Mütze, Regenponcho, Kotztüte, Halstabletten und je nach Sack mehrere Kondome. Letztere getreu dem Metaller-Motto: Paarung statt Nahrung.

Cruise Bag

Cruise Bag

Nachdem wir also die Kabine gründlich inspiziert hatten, war das Schiff an der Reihe. Erster Stopp war das Pooldeck, wo sich schon richtig viele „Cruisaders“, sprich Metal-Fans auf See, tummelten. Die Whirlpools waren auch schon allesamt besetzt und davor türmte sich bereits eine beträchtliche Zahl an leeren Bierdosen auf. Wir ahnten schon, dass es anstrengende Tage werden würden, weshalb wir uns unverzüglich Richtung Anckelmannsplatz aufmachten, um uns zu stärken: Schnitzel, Pommes, Currywurst und Kartoffelsalat. Das kulinarische Angebot hat sich durchaus von einer „normalen“ Kreuzfahrt unterschieden, war aber dennoch geschmacklich hervorragend. Gut gestärkt ging es von dort aus weiter über das Schiff.

Pooldeck beim auslaufen

Pooldeck beim Auslaufen

Um 18:00 Uhr stand die obligatorische Seenotrettungsübung auf dem Programm. Der eine oder andere „Drunken Sailor“ war bereits an Bord unterwegs, hatte seine Kotztüte nicht griffbereit und verewigte sich vor versammelter Mannschaft auf dem Teppichboden oder dem Außendeck. Manch andere(r) schaffte es auch erst gar nicht zur Übung. Nachdem wir die Übung routiniert hinter uns gebracht hatten, stand wieder das bunte Bordleben im Vordergrund. Zum Sail-Away versammelten sich fast alle, wie es sich gehört, auf dem Pooldeck, um die Ausfahrt aus dem Kieler Hafen und der Kieler Förde zu bestaunen. Dann weiter: Blaue Welt Bar, ins Casino zu Uli Jon Roth, aufs Pooldeck zu Skyline, in die TUI Bar zur Late Night Show mit Moderator Maschine sowie Hot-Dog-Wettessen und einer anschließenden Runde Bingo. Nach diesem eher ruhigen Programm waren wir bereit für etwas Härteres. Also machten wir uns schnell auf ins Casino zu Dark Rock mit Lord of the Lost. Da wir die Abwechslung mögen, suchten wir uns nach diesem Konzert mit Dosenbier bewaffnet schnell einen guten Platz im Theater, um die Burlesque-Show von Bella La Donna zu bestaunen. Es gehört wirklich Mut dazu, an einem Ring in vier Metern Höhe und ohne Sicherung seine akrobatischen und teilweise auch verführerischen Übungen zu machen. Uns hat es jedenfalls gefallen.

Nach diesem Spektakel kam für uns jedoch das musikalische (und auch optische) Highlight des Abends. Der Auftritt von Beyond the Black mit Ihrer Sängerin Jennifer. Die Band hat uns so gut gefallen, dass wir schließlich alle ihre Auftritte in den beiden darauffolgenden Tagen anschauen sollten. Da wir nach diesem Konzert immer noch nicht genug Musik um die Ohren hatten, machten wir noch einen Abstecher in die Abtanzbar zur Metal Disco. Da dort jedoch nicht so viel los war, drehten wir nach einer Stunde noch eine Kontrollrunde über das Pooldeck, inklusive kleinem Snack vom Grill24, ehe wir gegen 04:00 Uhr ins Bett gefallen sind.

Bella La Donna

Bella La Donna

Freitag: Gute Laune in Kopenhagen

Kopenhagen Johannes und Tobias

Kopenhagen Johannes und Tobias

Nach diesem langen und vollgepackten ersten Tag wollten wir es freitags etwas ruhiger angehen lassen. Zum Glück spielte das Wetter mit und so wurden wir bei strahlendem Sonnenschein in Kopenhagen begrüßt. Den Vormittag nutzen wir deshalb für etwas Sport und Entspannung auf dem Schiff, was bei der Wohlfühlflotte natürlich kein Problem ist. Gegen Mittag machten wir uns dann zu Fuß auf zu den Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen. Vorbei am Kastell schlenderten wir auf direktem Weg nach Nyhavn. Dieser Teil von Kopenhagen, der übersetzt „Neuer Hafen“ heißt, ist eines der bekanntesten Vergnügungsviertel der Stadt. Hier reihen sich Restaurants, Kneipen, Tanzlokale und farbenfrohe Häuser dicht aneinander. Bei schönem Wetter, wie an diesem Tag, treffen sich Einheimische wie Touristen zu einem kühlen Bier an der Kaimauer und schauen den vorbeifahrenden Kanalbooten bei ihrer Hafenrundfahrt zu.

Nach ein paar schönen Schnappschüssen machten wir uns langsam auf den Weg zurück zum Schiff, schließlich spielte um 15:00 Uhr der weltbekannte Musiker und Alleinunterhalter Mambo Kurt auf dem Pooldeck. Eine Show, die wir uns nicht entgehen lassen wollten, schließlich wurde Mambo Kurt im Jahr 1982 Nordrhein-Westfalens bester Heimorgelspieler in der Altersklasse bis 14 Jahren. Auf dem Rückweg kamen wir noch am Schloss Amalienborg vorbei und konnten so einen kurzen Blick auf die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe ll. werfen.

Die Mein Schiff 1 war schon von weitem in Sicht, da kamen wir am wichtigsten Wahrzeichen Kopenhagens vorbei; der Kleinen Meerjungfrau. Die nur 125 cm kleine Bronzefigur, die nach dem Vorbild des gleichnamigen Märchens des dänischen Dichters Hans Christian Andersen geschaffen wurde, ist aufgrund ihrer Größe geradezu prädestiniert für ein Selfie. Also haben wir uns schnell an der Menschenmasse vorbei geschlängelt, angesprochenes Foto gemacht und uns schnellen Schrittes auf den Weg zu Mambo Kurt gemacht, gute Laune vorprogrammiert.

MamboKurt

Mambo Kurt

Nach ein paar Stunden schönem Wetter und guter Heimorgelmusik hatten wir aber noch nicht genug von guter Laune und so besuchten wir die Show von Konrad Stöckel aka Fat King Konrad. Stöckel ist unter anderem Comedian, Entertainer und Zauberkünstler und weiß mit so lustigen und teils auch skurrilen Darbietungen wie „Nagel in der Nase“ zu unterhalten. Um seine Gags zu untermalen, ruft er auch gerne mal „Stimmung“ und überwirft seine ahnungslosen Opfer mit Konfetti. Zum Glück saßen wir etwas weiter hinten…

BlassofGlory

Blaas of Glory

Gegen Abend folgten noch einige Konzerte auf dem Pooldeck und im Theater. Dazwischen trafen wir einige Male auf die niederländische Heavy Metal Marching Band Blaas of Glory, die für uns persönlich das heimliche Reisehighlight der Full Metal Cruise war. Die Kombo marschierte mit Sousaphon, Flöte, Glockenspiel, Banjo, Akkordeon, Marschtrommel und Bass Drum bewaffnet durch die Flure und verbreitete eine Menge guter Laune. Wenn Sie vor einem Aufzug oder im Treppenhaus stehen geblieben sind, bildete sich sofort eine große Menschentraube um sie herum, um das Spektakel aus nächster Nähe zu betrachten.

Samstag: Blaas of BuLi

Der Samstagmorgen startete erst einmal mit einem schönen Brunch. Danach ging es erneut bei strahlendem Sonnenschein auf das Pooldeck, auf dem die Whirlpools mal wieder total überfüllt waren. An einem freien Platz wurde der Laptop ausgebreitet, schließlich wollten wir auch über die Geschehnisse zuhause sowie über Neuigkeiten aus der Mein Schiff Welt auf dem Laufenden bleiben. Die Mittagsgestaltung war bei einem Blick ins Tagesprogramm schnell gefunden, schließlich wurde in der Außenalster Bar die Bundesligakonferenz übertragen. Da wir fast alle Bands schon einmal gesehen hatten, konnten wir uns mit einem kühlen Weizen ruhigen Gewissen dort hinsetzen und das eine oder andere Tor bejubeln. Das anschließende Topspiel Bayern vs. Bayer haben wir uns selbstverständlich auch angeschaut, schließlich muss man ja seinen Verein unterstützen…

Pooldeck

Pooldeck

Und als ob Bier und Bundesliga nicht schon schön genug gewesen wären, tauchten in der Halbzeitpause der Konferenz mal wieder unsere besagte Lieblingsband Blaas of Glory auf und sorgte für ordentlich Stimmung in der Außenalster Bar. Da störte es auch niemanden, dass der Auftritt viel länger wie die eigentliche Halbzeitpause dauerte.

Gegen Abend drehten wir eine unserer Kontrollrunden über das Schiff und wollten mal schauen, was grade im Casino abgeht, schließlich war dort laut Plan eine Pause zwischen 22:00 Uhr und 0:00 Uhr eingeplant. Und zu Tobis Freude wurde grade eine Runde Black Jack eingeläutet. Also schnell zurück in die Kabine Bargeld holen und gegen Chips eintauschen, schon konnte es losgehen. Der Verlust am Ende hielt sich zum Glück in Grenzen, sodass wir am Abend ruhigen Gewissen ins Bett fallen konnten, natürlich nicht ohne ein weiteres Mal auf unsere Marching Band zu treffen.

Sonntag: Noch einmal alles geben

Crew

Crew

Den letzten Tag einer Kreuzfahrt begeht man in der Regel mit etwas Wehmut – und einem guten Frühstück. In unserem Fall war es zwar eher ein Mittagessen, aber lecker war es trotzdem. Den Tag verbrachten wir wieder bei Musik und Bier auf dem Pooldeck, ehe sich dort um 16:00 Uhr die Besatzung der Mein Schiff 1 von den Metalheads verabschiedete. Unter tosendem Applaus wurden die verschiedenen Bereiche der Crew vorgestellt, wobei das Housekeeping und die Bar- bzw. Küchencrew naturgemäß den lautesten Applaus bekamen.

Knorkator sorgten im Anschluss daran für mächtig Radau auf der Bühne, und der Pool war trotz bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen gut gefüllt.

Es folgten Auftritte von Bands mit zum Teil sehr lustigen Namen wie Betontod und Feuerschwanz. Bevor wir die letzte Runde einläuteten, gingen wir, Reiseprofis wie wir sind, zurück zur Kabine, um unsere Koffer für den nächsten Tag zu packen. Schließlich ist jede Minute Schlaf am nächsten Morgen Gold wert, wenn man um 09:00 Uhr die Kabine räumen muss.

Naturgemäß finden sich am letzten Abend die meisten Cruisaders (zumindest die, die noch stehen können) im Casino zusammen, um das Ende der Kreuzfahrt, aber auch sich und die Bands, gebührend zu feiern. Also mischten wir uns unter das Volk und tranken mit unseren Bekannten aus dem Zug, unserer Inside-Sales-Betreuerin und den Bands – unter anderem dem Trommler von Blaas of Glory! – die letzten Scheidebecher. Das kulinarische Highlight des Abends war ein leckerer Burger mit Bacon und Ei, der in dieser Kombination zwar nicht im Cliff 24 – Grill angeboten, aufgrund vielfachen Kundenwunsches aber extra für die hungrige Meute gebrutzelt wurde. Erschöpft aber glücklich kehrten wir in die Kabine zurück, um ein letztes Mal in die gemütlichen Betten unserer Innenkabine zu fallen.

Montag: Time to say goodbye

08:40 Uhr: Nachdem erneut einige Male die Snooze-Taste auf dem Handywecker betätigt wurde, hieß es Abschied nehmen von der Full Metal Cruise. Punkt neun Uhr klopfte auch schon das Housekeeping an der Kabine, schließlich wollten sie pünktlich für die anderen Gäste die Kabinen vorbereiten. Mit fünf Minuten Verspätung machten wir uns auf, ein letztes Mal das Metal-Frühstück zu genießen, bevor wir uns in Richtung Hamburger Hauptbahnhof verabschiedeten.

Laut Plan lagen noch 7 Stunden Zugfahrt vor unserer letzten Etappe. Aber wenn man sich bei der Deutschen Bahn auf etwas verlassen kann, dann dass man sich NICHT auf den Fahrplan verlassen kann. Und so hatten wir trotz pünktlicher Abfahrt nach kurzer Zeit bereits eine Verspätung von mehreren Minuten. Bis Koblenz, unserem Umsteigebahnhof, hatte sich dieses Zeitfenster auf 40 Minuten vergrößert. Unser Anschlusszug war natürlich schon weg, was uns letztendlich aber genügend Zeit gegeben hat, uns in einer bekannten Burger-Brat-Bude zu stärken. Die Rückfahrt durch das schöne Moseltal ging dadurch noch schneller vorbei und markierte so das Ende einer außergewöhnlichen Fahrt.

Schlauchboot

Schlauchboot

So, was ist nun die Zusammenfassung dieses doch recht langen Reiseberichtes der Full Metal Cruise? Unsere Erwartungen als Szenefremde wurden bei weitem übertroffen. Das Klischeebild, das viele eventuell von Metalheads und den ganzen schwarz gekleideten Menschen haben, stimmt nicht. Wir haben viele sehr nette Menschen getroffen und hatten eine wirklich schöne Zeit an Bord mit viel Spaß, guter Laune und netten Gesprächen. Es hat uns sogar so gut gefallen, dass wir zwei Tage, nachdem wir wieder zuhause waren, direkt die Full Metal Cruise 4 im nächsten Jahr gebucht haben. Und dieses Mal wissen wir ganz genau, was uns erwartet, schließlich sind wir nun erfahrene Cruisaders.

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Samstag: 10 - 15 Uhr
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