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Kreuzfahrt-Wörterbuch:
Nautische Vokabeln für Kreuzfahrt-Fans

In der Seefahrt werden viele Fachbegriffe verwendet, die Landratten eher unbekannt sind. Damit Sie als echter Kreuzfahrt-Fan mit Seemanns-Wissen glänzen können, haben wir im Folgenden eine ganze Reihe nautischer Vokabeln für Sie zusammengestellt. Viel Spaß!

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A

Abdrehen
Vorgang, bei dem die Richtung eines Schiffs bewusst geändert wird, um von seinem ursprünglichen Kurs abzuweichen.

Abflauen
Die Stärke des Windes nimmt bis zur Windstille ab.

Ablandig
Ablandig bedeutet, dass der Wind vom Land Richtung See weht.

Abloten
Abloten ist eine Methode zur Ermittlung der Wassertiefe in einem spezifischen Bereich, durchgeführt durch das Anwenden von Lotung.

Achterdeck
Erhöhtes, hinteres Deck eines Schiffs. Die Bezeichnung "Achter" hat nichts mit der Zahl Acht zu tun, "achtern" ist Plattdeutsch für "hinten".

Affenfaust
Spezieller Knoten, mit dem die Enden von Wurfleinen beschwert werden. So können sie weiter geworfen werden.

Ahming
Ahmings sind Markierungen an Bug und Heck eines Schiffs, die den aktuellen Tiefgang anzeigen. Der Abstand zwischen zwei Linien ist meist ein englisches Fuß oder ein Dezimeter, die Markierungen erinnern an ein Lineal.

Ahoi
Ahoi war ursprünglich ein Wort, mit dem passierende oder sich in unmittelbarer Umgebung befindliche Schiffe angerufen wurden. Heute wird es vor allem als Gruß zur See oder zwischen Seefahrern benutzt.

Anckelmannsplatz
Anckelmannsplatz ist ein Buffet-Restaurant, welches an Bord aller Mein Schiff Flottenmitglieder zu finden ist. Dort können sich die Gäste ihr Lieblingsgericht aus der nationalen und internationalen Küche in bunter Marktplatz-Atmosphäre zusammenstellen.

Anker
Vorrichtung aus schwerem Material wie Stahl oder Aluminium-Magnesium-Gemischen. Wird benutzt, um ein Boot oder Schiff an einer bestimmten Position zu halten. Der Anker der (alten) Mein Schiff 1 wiegt über neun Tonnen.

Ankerlieger
Das sind Schiffe, welche vor Anker liegen und auf ein passendes Wetterfenster warten.

Antifouling
Im Rahmen der Antifouling-Maßnahmen wird das Boot mit einer speziellen Farbe gestrichen, welche das Boot vor dem Bewuchs durch Muscheln, Pocken und dergleichen schützt.

Äquatortaufe
Wenn ein Seemann (seltener auch ein Passagier) zum ersten Mal den Äquator überquert, findet seine Äquatortaufe oder Neptunstaufe statt. Hierbei wird er von einem verkleideten Neptun mit Fischöl, Rasierschaum und anderen übelriechenden Substanzen übergossen. Früher ein gängiges Ritual, heute nur noch vereinzelt oder zu Unterhaltungszwecken durchgeführt.

Auf Reede
Ist ein Schiff zu groß für einen Hafen oder hat zu viel Tiefgang, wird es ein Stück von der Küste entfernt vor Anker gelegt. Diese Position nennt man auf Reede. Die Passagiere werden in kleineren Booten an Land und zu dem auf Reede liegenden Schiff zurück gebracht.

Augapfelnavigation
Als Augapfelnavigation bezeichnet man die Abschätzung der Wassertiefe anhand von Farbschattierungen.

Ausbooten
Ausbooten bedeutet, dass die Passagiere eines Schiffes mit kleineren Booten an Land transportiert werden.

Außenalster
So heißt nicht nur ein Nebenfluss der Elbe in Hamburg, sondern auch eine beliebte Bar an Bord der Mein Schiff Flotte. In der Außenalster – Bar & Grill können Besucher es sich bei kühlen Getränken und Tapas gut gehen lassen.

Außenkabine
Kabinen die über Fenster oder Bullaugen verfügen, werden Außenkabinen genannt. Auf manchen Kreuzfahrtschiffen, wie zum Beispiel in der Mein Schiff Klasse, gibt es zudem auf den oberen Decks Kabinen mit eigenem Balkon.

Auslaufen
Das Schiff verlässt den Hafen beziehungsweise läuft aus diesem aus.

Auslaufsong
Das Auslaufen aus einem Hafen an Bord eines gewaltigen Schiffs ist ein beeindruckender Moment. Deshalb untermalen viele Reedereien ihn mit einem speziellen Auslaufsong, der über die Schiffslautsprecher gespielt wird. Der Auslaufsong der Mein Schiff Flotte ist "Große Freiheit" von Unheilig und James Last.

Ausschiffen
Das endgültige Verlassen des Schiffes am Ende einer Reise wird Ausschiffen genannt.

Backbord
Die linke Seite eines Schiffes (vom Heck bis zum Bug aus gesehen).

Balkonkabine
Dieser Kabinentyp ist mit einem Balkon ausgestattet.

Barrehafen
Ein Barrehafen ist ein Hafen, der ausschließlich bei Hochwasser für Schiffe zugänglich ist.

Beaufortskala
Mit der Beaufortskala wird die Windgeschwindigkeit eingeordnet. Die Klassifikation erfolgt in 13 verschiedenen Stufen, wobei Stufe 0 Windstille und Stufe 12 Orkan bedeutet.

Beidrehen
Das Beidrehen dient dazu, die Fahrtgeschwindigkeit eines Schiffes zum Beispiel aufgrund eines Unwetters zu verlangsamen.

Bemannung
Bemannung ist ein Synonym für Besatzung oder Crew.

Bereederung
Den Unterhalt und Betrieb eines Schiffes bezeichnet man als Bereederung.

Bilge
Der unterste Raum im Rumpf eines Schiffes heißt Bilge.

Boje
Eine Boje ist ein fest verankerter Schwimmkörper, der unter anderem als Markierungszeichen für die Lage eines Ankers dient.

Bordkarte
Mit der Bordkarte können Passagiere an Bord bezahlen und sich ausweisen, gleichzeitig ist sie in den meisten Fällen der Kabinenschlüssel. Sie sollte daher immer mitgeführt werden.

Brig
Brig nennt man das Gefängnis an Bord eines Schiffes.

BRT
BRT steht für Bruttoregistertonne und war früher das Maß für die Größe von Schiffen. Heute benutzt man dagegen BRZ als Maßeinheit.

Brücke
Kommandozentrale eines Schiffs, von der aus das Schiff geführt wird. Traditionell findet der Schichtwechsel auf der Brücke alle vier Stunden statt. Der Begriff Brücke leitet sich von dem Steg ab, auf dem an Bord von Raddampfern der Schiffsführer stand.

Brückennock
Manövrierhilfe an der Brücke außen.

Brückenoffiziere
Der Begriff bezeichnet die Besatzungsmitglieder, denen die Verantwortung für die Steuerung des Schiffes obliegt.

BRZ
Abkürzung für Bruttoraumzahl. Früher wurde die Größe eines Kreuzfahrtschiffs in BRT (Bruttoregistertonnen) angegeben, inzwischen wird BRZ verwendet. Aus der Größe der BRZ ergeben sich beispielsweise die Gebühren bei der Hafennutzung.

Bug
Der Bug ist der vordere Teil eines Schiffes und damit das Gegenstück zum Heck.

Bugstrahlruder
Das Bugstahlruder ist ein quer zur Fahrtrichtung eingebauter Antrieb mit dem ein Schiff seitlich manövrieren kann. Bei Kreuzfahrtschiffen kommt es zusammen mit dem Heckstrahlruder im Hafenbereich zum Einsatz. Dort hilft es beim An- und Ablegen.

Bugwelle
Man bezeichnet eine Welle, die sich während der Schiffsfahrt am Bug formiert und von dort seitlich ausbreitet, als Bugwelle.

Bullauge
Rundes Fenster, welches häufig auf Schiffen verwendet ist. Die runde Form macht die Bullaugen widerstandsfähiger.

Bunker
Das Treibstofflager eines Schiffes heißt Bunker.

Cabin Steward / Stewardess
Servicekräfte, die sich um die Bedürfnisse der Gäste und deren Kabinen kümmern, werden Cabin Stewards genannt.

Capt'n Sharky
Die Figur Capt'n Sharky aus dem Coppenrath Verlag in Münster ist das Maskottchen für die Kinder an Bord. Zusammen mit seinen Freunden Michi, dem Seeungeheuer Sepio, seinem Papageien und der Ratte, macht er den Kids Club „Insel der Seeräuber“ unsicher.

Captain's Dinner
Wenn der Kapitän eines Schiffs alle oder einige ausgewählte Gäste zum Essen in Abendgarderobe einlädt, wird dies Captain's Dinner genannt. Moderne Reedereien wie TUI Cruises verzichten auf ein Captain's Dinner, dafür haben die Kapitäne der Mein Schiff Flotte immer ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Passagiere und suchen den ungezwungenen Dialog mit ihnen.

Champagner
Schaumwein, der bei der Schiffstaufe verwendet, oder an Bord genossen wird.

Charter
Wird ein Schiff (oder auch Flugzeug) gemietet, spricht man von einem Charter.

Concierge
Der Concierge ist der wichtigste Betreuer und Ansprechpartner der Passagiere. Er kümmert sich zum Beispiel um Restaurant- und Ausflugsbuchungen und ist an seiner Reversnadel, die zwei gekreuzte goldene Schlüssel zeigt, zu erkennen.

Consolfunkfeuer
Consolfunkfeuer waren in vergangenen Zeiten ein Hilfsmittel für die Navigation auf dem Meer. Diese Systeme bestanden aus drei in einer Linie aufgereihten Antennenmasten.

Crew
Als Crew bezeichnet man die Mannschaft/Besatzung eines Schiffes.

Crew-Messe
Auch die Crew braucht manchmal einen Rückzugsort: Ihr Aufenthalts- und Speiseraum heißt Crew-Messe.

Cruise Only
Kreuzfahrten, bei denen die Passagiere selbst für An- und Abreise sorgen müssen (also zum beispiel Flüge zur Startdestination), werden "Cruise Only" genannt.

Davit
Davits sind schwenkbare Bootskräne, mithilfe derer die Rettungsboote eines Schiffes ins Wasser gelassen werden.

Deck
Die Etagen eines Schiffs werden Decks genannt.

Deck 13
Deck, das auf den wenigsten Kreuzfahrtschiffen zu finden ist. Ähnlich wie viele Fluggesellschaften bei der Nummerierung ihrer Sitzreihen, überspringen die meisten Reedereien die "Unglückszahl" 13. Auf Deck 12 folgt also Deck 14.

Desinfektion
Um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verringern und damit die Gesundheit aller Personen an Bord zu schützen, spielt Desinfektion eine große Rolle an Bord von Kreuzfahrtschiffen.

Diamant Suite
Diese Suite bietet Platz für insgesamt sechs Personen und verfügt über ein zusätzliches Schlafzimmer. Zudem ist sie mit einer großen Veranda ausgestattet, die sich direkt am Diamanten befindet. Die Suite gibt es an Bord der Mein Schiff 4, 5 und 6.

Dippen
Dippen bezeichnet das Herabholen und das kurz darauf folgende erneute Hissen einer Flagge an Bord. Mit dieser Prozedur wird dir Besatzung eines vorbeifahrenden Schiffes gegrüßt.

Dock
Als Dock wird die Vorrichtung zum Trockenlegen von Schiffen bezeichnet. Die Trockendocks werden zum Beispiel benötigt, wenn Reparatur- oder Reinigungsarbeiten am Unterwasserschiff anstehen.

Echolot
Kurz nach dem Untergang der "Titanic" erfand der Deutsche Alexander Behm das Echolot. Es sollte ursprünglich ein Gerät zur Eisberg-Ortung werden, wird aber aufgrund der mangelnden Schallreflexion dieser zur Messung der Wassertiefe eingesetzt.

Eindocken
Wenn ein Schiff Reparaturen oder Reinigungsarbeiten am Unterboden benötigt, erfolgt dies durch das Eindocken des Schiffes in eine Werft.

Einlaufen
Das Einfahren eines Schiffes in einen Hafen wird Einlaufen genannt.

Einschiffen
Die Passagiere gehen zu Beginn einer Reise an Bord des Schiffs.

Eisbrecher
Ihre Konstruktion zielt darauf ab, die Durchquerung gefrorener Flüsse und Meere zu ermöglichen, wodurch sie als Fahrrinne für andere Schiffe dienen.

Eislotse
Eislotsen sind ortskundige Schifffahrts-Experten, die den Kapitän in kalten Regionen bei der Navigation beraten und vor eventuellen Gefahren durch Eis warnen.

Embarkation
Damit ist die Einschiffung gemeint.

Epaulette
Die Uniformen von ranghöheren Schiffsoffizieren zeichnen sich durch Schulterstücke aus. Diese werden auch als Epauletten bezeichnet.

Etmal
Die Distanz, die ein Schiff zwischen Zwölf Uhr mittags und der gleichen Uhrzeit am Folgetag zurücklegt, heißt Etmal. Etmal bedeutet auf Mitteldeutsch "wiederkehrende Periode".

Faden
Längenmaß in der Schifffahrt. Ein Faden entspricht 1,82 Metern.

Fahrgastschiff
Fahrgastschiffe sind Schiffe, die eine Kapazität für mehr als 12 Passagiere haben und zur Personenbeförderung dienen.

Fahrwasser
Das Fahrwasser ist der Fahrstreifen vor der Küste, der mit Bojen gekennzeichnet ist. Dieser weist auch bei niedrigem Wasserstand die nötige Tiefe auf.

Fender
Ein Fender schützt die Außenwand eines Schiffes bei Hafenmanövern oder beim Liegen im Hafen vor Beschädigungen.

Fernglas
Ein Fernglas setzt sich aus Objektiv, Prisma-System und Okular zusammen. Dadurch ermöglichen die optischen Geräte die Beobachtung entfernter Objekte durch optische Vergrößerung.

Festmacher
Ein Festmacher ist eine Leine, mit der man das Boot an einer Anlegestelle befestigt.

First Seating
Als First Seating bezeichnet man die erste Tisch-/Essenssitzung in einem Bord-Restaurant mit mehreren Essenszeiten.

First Timer
Als First Timer bezeichnet man Personen an Bord, die zum ersten Mal mit einem Kreuzfahrtschiff verreisen.

Flagge
Flaggen gibt es auf Schiffen an verschiedenen Stellen. Wenn ein Schiff "unter deutscher Flagge" fährt, befindet sich der Heimathafen des Schiffs in Deutschland. Die Flagge der Herkunftsnation befindet sich am Heck des Schiffs und wird Gösch genannt. Die Flaggen an den Signalleinen werden zur Kommunikation genutzt.

Flaggenalphabet
Kommunikationsmittel zur Übermittlung von Nachrichten zwischen Schiffen. Flaggen können sowohl für einzelne Buchstaben als auch für komplette Nachrichten stehen, es gibt Ein- und Mehrflaggensignale.

Flaggschiff
Das Flaggschiff ist das größte Schiff und somit das Aushängeschild einer Reederei.

Flunken
Schaufelartige "Arme" eines Ankers, mit dem sich dieser im Boden verkeilen und so das Schiff in Position halten kann.

Flut
Der Begriff bezeichnet den Zustand der Gezeiten, bei dem der Wasserstand ansteigt.

Fly Cruise
Kreuzfahrten, bei denen ein oder mehrere Flüge im Preis inbegriffen sind, werden "Fly Cruises" genannt.

Freihafen
Hafen oder abgezäunter Teil eines anderen Hafens, an dem keine Zölle erhoben werden. Meistens werden hier Güter zur Weiterverschiffung zwischengelagert, die nicht in das Land des Freihafens gesendet werden sollen. Ein bekannter Freihafen in Deutschland ist Cuxhaven.

Funk
So heißt die drahtlose Übertragung von Nachrichten und Impulsen, die dazu dient mit dem Festland oder anderen Schiffen zu kommunizieren.

Galley
Die Schiffsküche wird Galley genannt.

Gangway
Wie bei einem Flugzeug beschreibt der Begriff Gangway bei einem Schiff eine Treppe, eine Brücke oder einen mobilen Steg, über den die Passagiere das Schiff betreten und verlassen können.

Gegenkommer
Ein Schiff wird als Gegenkommer bezeichnet, wenn es auf ein anderes Schiff zufährt, das aus der entgegengesetzten Richtung kommt und sich somit auf Gegenkurs nähert.

Gezeiten
In Tidengewässern kommt es zu regelmäßigen Veränderungen des Wasserstands.

Gieren
Wen das Schiff vom Kurs abkommt, wird dies als Gieren bezeichnet.

GPS
Das Global Positioning System (GPS) bezeichnet eine Technik zur Satelliten-Navigation.

Große Freiheit
"Große Freiheit" ist der Titel des Mein Schiff Auslaufsongs, der immer dann erklingt, wenn ein Flottenmitglied zu einer neuen Reise ablegt. Der Song stammt von Unheilig feat. James Last.

Großer Teich
Häufig von Seefahrern verwendeter Spitzname für den Atlantik.

Hafengebühr
Die Hafengebühr ist die anfallende Miete für das Anlegen in einem Hafen und die weiteren Leistungen, die dabei anfallen (z.B. für Frischwasser). Die Höhe der Gebühren unterscheidet sich je nach Hafen und ist auch von der Größe des Schiffes und der Aufenthaltsdauer abhängig.

Hafenlotse
Ein Lotse ist ein Berater des Kapitäns, der dafür verantwortlich ist, ein Schiff sicher in den Hafen hinein und wieder herauszuführen.

Handbreit
Vielleicht wichtigste Maßeinheit in der Seemannssprache. Soviel Wasser wünscht man jedem Schiff unter dem Kiel.

Hauptdeck
Oberstes durchgehendes Deck eines Schiffes.

Havarie
Als Havarie wird ein Schaden am Schiff oder an dessen Ladung bezeichnet.

Heck
Das Heck ist der hintere Teil eines Schiffs und damit das Gegenstück zum Bug.

Heckstrahlruder
Das Heckstrahlruder wird bei An- und Ablegemanövern benötigt.

Heimathafen
Hafen, in dem ein Schiff "angemeldet" ist. Dies bedeutet nicht, dass der Heimathafen regelmäßig angefahren werden muss. Heimathafen der Mein Schiff Flotte ist Valletta in Malta.

Heuer
Als Heuer bezeichnet man die Bezahlung der Seeleute. Personen, die von einem Reeder eingestellt werden, schließen einen Heuervertrag ab. Man spricht dann auch von anheuern.

Heultonne/Heulboje
Die Boje erzeugt durch den Seegang Töne, wodurch sie bei schlechter Sicht wahrgenommen werden kann.

Hieven
Wird Ladung oder ein Boot per Seilzug an Bord des Schiffes gezogen, spricht man vom Hieven.

Himmel & Meer Suite
Die Himmel & Meer Suiten verfügen über bodentiefe Fenster und eine eigene Dachterrasse. Sie erstreckt sich über zwei Decks und ist an Bord der Mein Schiff 1-6 zu finden.

Hochseetrauung
Hochzeit auf hoher See, die unter bestimmten Bedingungen von einem Kapitän durchgeführt werden darf. Um rechtsgültig zu sein, muss die Trauung in internationalen Gewässern stattfinden und das Schiff auf dem sie stattfindet unter maltesischer, bermudischer oder bahamaischer Flagge fahren. Die Mein Schiff Flotte fährt unter maltesischer Flagge, sodass an Bord Trauungen durchgeführt werden können.

Horizont Suite
In der Horizont Suite an Bord der Mein Schiff 1 und 2 genießen die Gäste den Ausblick am Heck des Schiffes durch eine eindrucksvolle Fensterfront. Auf der kabineneigenen Veranda kann ebenfalls der wunderschöne Meerblick bewundert werden.

Hundewache
Als Hundewache wird die Zeit von Mitternacht bis 4 Uhr morgens auf Schiffen, die eine Nachtwache haben, bezeichnet.

In Fahrt
Das Schiff befindet sich in Bewegung.

Innenkabine
Innenkabine sind besonders preisgünstig. Zwar verfügen sie aufgrund ihrer Lage im Inneren des Schiffes über keinen Ausblick nach draußen, sind aber dennoch geräumig.

Insel der Seeräuber
Die "Insel der Seeräuber" ist der Kids Club an Bord der Mein Schiff Flotte. Dieser ist in drei Altersgruppen aufgeteilt: Krabben (3 bis 5 Jahre), Seeteufel (6 bis 8 Jahre) und Piranhas (9 bis 11 Jahre). Die geschulten Betreuer sorgen mit Workshops und anderen Programmpunkten für viel Abwechslung.

Internationales Signalbuch
Das Internationale Signalbuch standardisiert die Kommunikation auf See und zwischen Land und Meer. Es umfasst u.a. die Verwendung von Signalflaggen und Lichtmorsen als Mittel der Signalgebung.

Interporting
Von "Interporting" spricht man, wenn eine Rundreise mit mehr als einem Start- beziehungsweise Zielhafen angeboten wird. Dadurch können Reedereien verschiedene Zielmärkte ansprechen sowie die Masse der anreisenden Gäste auf mehrere Anreisetage und Flughäfen verteilen.

Jakobsleiter
Bei der Jakobsleiter handelt es sich um eine Strickleiter, die für Außenbordarbeiten im Hafen oder für Rettungsboote genutzt wird.

Jumboizing
Das Einsetzen eines neuen Mittelteils in ein Schiff führt zur Vergrößerung dieses Schiffes und wird mit dem Begriff Jumboizing beschrieben.

Jungfernfahrt
Die erste Fahrt eines Schiffes mit Passagieren an Bord wird Jungfernfahrt genannt.

Kabellänge
Einheit zur Längenmessung auf See. Ein Kabel entspricht einem Zehntel einer Seemeile, also 185,2 Meter. Kurze Seestrecken und Hafenbecken werden manchmal in Kabel gemessen.

Kabine
Die Zimmer, die die Gäste und die Crew während ihrer Zeit auf See bewohnen, werden Kabinen genannt.

Kabinenteiler
Alleinreisende, die sich Aufschläge für die Einzelnutzung einer Doppelkabine sparen wollen und deshalb Reisepartner suchen, werden Kabinenteiler genannt.

Kai
Der Kai ist ein durch Mauern befestigtes Ufer. Die Schiffe können an den daran angebrachten Pollern oder Ringen festmachen.

Kapitän
Der Kapitän ist verantwortlich für das Schiff, dessen reibungslose Teilnahme am Schiffsverkehr, die Navigation, die Besatzung und natürlich die Passagiere. Er wird auch als Schiffsführer bezeichnet. Er hat zudem in manchen Fällen das Recht, Paare auf hoher See zu trauen.

Kartenhaus
Raum für die Lagerung von Seekarten, regulär auf der Brücke eines Schiffes zu finden.

Katzenpfoten
So werden im Kontext der Seefahrt Wellen mit kleinen Schaumhauben genannt. Diese hinterlassen außerdem lange Schaumspuren.

Kaventsmann
Ein Zusammenspiel von mehrere Wellen, die sich dem Schiff meist aus unterschiedlichen Richtungen nähern, bezeichnet man als "Kaventsmann".

Kiel
Der Kiel ist der mittschiffs angebrachte Längsverband. Er bildet sozusagen das Rückgrat eines Schiffes.

Kiellegung
Wird ein neues Schiff angefertigt, beginnt der Bau stets mit dem Kiel. Demnach bezeichnet man den Baubeginn eines Schiffes auch als Kiellegung.

Kielwasser
Das Kielwasser ist die Wasserspur eines fahrenden Schiffes.

Kimm
Kimm wird die sichtbare Linie zwischen Wasser und Himmel auf dem offenem Meer genannt.

Klarieren
Beim Ein- und Auslaufen eines Schiffes in einem Hafen fallen stets Behördenformalitäten an. Das Erledigen dieser wird als Klarieren bezeichnet.

Knoten
Die Geschwindigkeit von Schiffen wird in Knoten gemessen. Ein Knoten entspricht in etwa 1,8 Kilometern pro Stunde. Kreuzfahrtschiffe wie die (alte) Mein Schiff 1 können eine Höchstgeschwindigkeit von 21,5 Knoten, also in etwa 40 Kilometer pro Stunde, erreichen.

Kombüse
Küche eines Schiffs, auch Galley genannt.

Kreuzfahrt
Als Kreuzfahrt werden Reisen bezeichnet, auf denen mit einem Schiff verschiedene Routen abgefahren und touristische Ziele angesteuert werden.

Kurs
Der Kurs ist die Fahrtrichtung eines Schiffes. Er wird in Grad angegeben.

Landgang
Landgänge beziehen sich auf das zeitlich begrenzte Verlassen eines Schiffes von Passagieren oder der Besatzung im Zuge einer Schiffsreise.

Landseite
Die Seite eines Schiffes, mit der es in Richtung Land liegt, wird Landseite genannt.

Lee
Die dem Wind abgewandte Seite des Schiffs wird Lee genannt.

Leinen los
Wenn die Leinen eines Schiffes, die dieses an den Pollern im Hafen festgemacht haben, gelöst und eingeholt werden, spricht man davon, dass die Leinen losgemacht werden. Gleichzeitig signalisiert der Ausdruck, dass das Schiff ablegt.

Log
Mit dem Log wird die Fahrtgeschwindigkeit eines Schiffes gemessen.

Logbuch
Das Logbuch ist eine Art Tagebuch, welches vom Kapitän geführt wird. Darin werden wichtige Ereignisse und Daten festgehalten.

Logis
Logis nennt man den Mannschaftsraum an Bord eines Schiffes.

Löschen
Wird ein Schiff entladen, spricht man vom Löschen.

Lot
Mit dem Lot wird die Wassertiefe gemessen. Das Echolot misst die Tiefe mittels Schwallwellen.

Lotse
Für das sichere Auslaufen eines Schiffs aus dem Hafen sorgt ein Lotse. Er kommt in "seinem" Hafen an Bord und warnt den Kapitän vor eventuellen Untiefen oder Verengungen. Sobald das Schiff den Hafen sicher verlassen hat, geht der Lotse per Bot oder Hubschrauber von Bord.

Lotsenleiter
Mit der Lotsenleiter gelangen die Lotsen beziehungsweise Inspektoren schnell und sicher an Bord und wieder an Land.

Luk
In der Seemannssprache steht Luk für eine Luke. Es handelt sich um eine verschließbare Öffnung im Deck oder in der Schiffswand. Sie dient als Ein- und Ausstieg.

Luv
Die dem Wind zugewandte Seite des Schiffs wird Luv genannt.

Manifest
Das Manifest ist eine Liste der Namen aller Passagiere, Crewmitglieder und Güter an Bord.

Mannschaft
Alle Mitglieder der Besatzung, ausgenommen die technischen und nautischen Offiziere, der Schiffsarzt, Hotelchef und Zahlmeister, gehören zur Mannschaft eines Schiffes.

Manöver
Die nautisch-technischen Vorgänge während einer Umpositionierung des Schiffes nennt man Manöver.

Marina
Mit diesem Begriff werden zum einen Yachthäfen beschrieben, zum anderen bezeichnet er eine kleine Plattform, die den Passagieren direkten Zugang zum Meer gewährt. Über eine solche Plattform verfügen meist kleinere Kreuzfahrtschiffe. Sie wird oft als Anlegestelle für Zodiaks, Speedboote etc. genutzt.

Marschfahrt
Als Marschfahrt bezeichnet man die Geschwindigkeit, mit der ein Schiff am ökonomischsten fährt. Mit dieser legt es bei der gegebenen Treibstoffmenge also den weitesten Weg zurück.

Maschinentelegraph
Mit dem Maschinentelegraph können Anweisungen von der Brücke in den Maschinenraum übertragen werden. Auf modernen Kreuzfahrtschiffen kommt er jedoch kaum mehr zum Einsatz.

Mayday
Mayday leitet sich von dem französischen Begriff m’aidez ("Helft mir") ab. Der Begriff steht demnach für den Notruf eines Schiffes, der über Funk abgegeben wird.

Mein Schiff Inklusivleistungen
Mein Schiff Inklusivleistungen ist das Konzept von TUI Cruises. In diesem sind Entertainment, Speisen und Getränke, das Fitnessstudio und vieles mehr bereits im Reisepreis inbegriffen.

Mittschiffs
So wird die Mitte des Schiffs zwischen Bug und Heck bezeichnet. Die Bewegungen des Schiffes sind hier häufig am geringsten.

Mole
Molen sind Wellenbrecher aus aufgeschütteten Stein- oder Betonkonstruktionen. Sie dienen meist dem Schutz von Häfen oder Kanaleinfahrten.

Morsealphabet
Ein Telegrafenalphabet, benannt nach dem amerikanischen Erfinder S. Morse. Um das Alphabet darzustellen, werden Punkte und Striche kombiniert und dann mittels kurzer und langer Stromimpulse, Licht- oder Tonsignale übertragen.

Moses
Moses ist eine Bezeichnung für den jüngsten Seemann an Bord.

MS
Die Abkürzung MS, die viele Schiffe im Namen tragen, steht für Motorschiff.

Musterstation
Musterstationen sind die Sammelpunkte an Bord für Rettungsaktionen.

Nachtsignal
Ausschließlich nachts abgegebene Signale wie z.B. verschiedene Notsignale, Signale mit der Morselampe oder bestimmte Lichtzeichen werden unter dem Begriff "Nachtsignal" zusammengefasst. Dieser umfasst ebenso schiffseigene Lichter wie das Topplicht, die Seitenlichter und die Hecklichter.

Nachtsprung
Navigationstechnik, die bereits in der Antike genutzt wurde. Hierbei orientiert sich der Navigator am nachts sichtbaren Polarstern und beginnt die Reise dementsprechend nach Einbruch der Dunkelheit. Der Begriff Nachtsprung bezeichnet außerdem allgemein die Taktik, die nachts günstigere Verkehrssituation auszunutzen und beispielsweise Gütertransporte nachts durchzuführen.

Nautisches Dreieck
Die Position von bestimmten Fixsternen wird mit Hilfe des sogenannten nautischen Dreiecks bestimmt. Die Eckpunkte des Dreiecks sind der Zenit, der Himmelsnordpol und der zu bestimmende Stern.

Nebelhorn
Das Nebelhorn ist ein Signalhorn, welches bei Nebel Schallsignale erzeugt.

Nest
Das Nest ist ein Baby-Raum für die jüngsten Mein Schiff Gäste unter drei Jahren. Dort findet regelmäßig ein Babyspielkreis sowie eine Tobestunde statt. Das Nest gibt es an Bord der Mein Schiff 1-6.

Neuer Wall
So heißt die Einkaufspassage, die an Bord aller Mein Schiff Flottenmitglieder zu finden ist. Dort erwartet die Passagiere eine große Auswahl an Hautpflege- und Kosmetikprodukten, Düften, Mode- und hochwertigem Edelschmuck, Bekleidung, Taschen und vielem mehr.

Niedergang
Die Treppen im Schiffsinneren nennt man auch Niedergang.

Notflagge
Eine Notflagge wird gehisst, wenn ein Schiff sich in einer gefährlichen Situation befindet. Um eine solche Notsituation zu signalisieren, wird entweder eine viereckige Flagge mit einem Ball darüber oder darunter oder die Buchstabenflaggen N über C gehisst.

Notsignal
Schiffe, die sich in Seenot befinden oder dringend mit einem anderen Schiff Kontakt aufnehmen müssen, verwenden Notsignale. Neben Leuchtraketen und Lichtsignalen gibt es auch Schallsignale, Flaggensignale und Rauchsignale. Die im Zusammenhang mit dem gegebenen Signal verwendete Farbe gibt meist Aufschluss über den Grund des Alarms: Rot steht für einen Notfall, weiß ist eine Aufforderung zur Kontaktaufnahme, grün hebt ein vorangegangenes Notsignal auf.

NRT
NRT ist die Abkürzung für Nettoregistertonne. Die Maßeinheit gibt den nutzbaren Raum für die Beladung an. Bei Passagierschiffen wird damit der zur Verfügung stehende Platz für Passagiere angegeben.

Nullmeridian
Der Nullmeridian von Greenwich (0°) stellt den Ausgangspunkt für alle Meridiane dar. Er verläuft parallel zum Äquator und dient als Grundlage für die Zeitmessung, da er Ost und West voneinander trennt.

O (Buchstabe/Flagge)
Der Buchstabe O ist das Buchstabensignal für Oscar und signalisiert eine "Mann über Bord" Situation.

Oberlicht
Im Oberdeck eingelassenes Fenster, durch das Licht und Luft hereingelassen werden können, das jedoch gleichzeitig wasserdicht ist.

Oscar
Viele Reedereien verwenden einen schwimmfähigen Dummy namens Oscar für Rettungsübungen im Falle eines Mann-über-Bord-Szenarios.

Pantry
Eine Anrichte auf Kreuzfahrtschiffen zum Servieren von meist kalten Speisen.

Pass Space Ratio
Damit wird der Platz angegeben, der durchschnittlich für einen Passagier an Bord zur Verfügung steht. Um den Wert zu ermitteln, wird die BRT durch die Anzahl der Passagiere geteilt.

Passer
Passer dienten vor allem im 19. Jahrhundert als Navigationsinstrumente auf See und ermöglichten die Messung von Entfernungen. Diese speziellen Zirkel waren essentielle Hilfsmittel in der Schifffahrt.

Pegel
Pegel sind spezielle Vorrichtungen, die zur Ermittlung des Wasserstandes an Orten wie Schleusen, Brücken oder Häfen eingesetzt werden.

Peilung
Mit dieser Methode wird auf See der Standort von Objekten bestimmt.

Pier
Das Pier, auch Dock oder Kai genannt, ist die Anlegestelle eines Schiffes.

Pod-Antrieb
Beim Pod-Antrieb handelt es sich um einen modernen Schiffsantrieb. Er sorgt für eine optimale Manövrierbarkeit. Der Propeller ist unter dem Schiff an einer drehbaren Gondel befestigt.

Polartaufe
Die Polartaufe ist ein Ritual, das vollzogen wird, wenn ein Besatzungsmitglied oder ein Passagier das erste Mal den Polarkreis per Schiff überquert.

Poller
Poller werden für die Befestigung von Schiffen genutzt. Sie werden auch Haltepfahl, Landfeste oder Schiffshalter genannt.

Position
Mit der Position wird die Lage des Schiffes inklusive der Längen- und Breitengrade angegeben.

Provision Master
Der Provision Master ist Herr über die Lebensmittelvorräte an Bord. Er sorgt für einen reibungslosen Ablauf bei der Lagerung und Bereitstellung der notwendigen Speisen und Getränke.

Purser
Der Purser ist der Zahlmeister an Bord. Er ist unter anderem für finanzielle Angelegenheiten zuständig sowie Ansprechpartner für Behörden.

Quarter
Der letzte Abschnitt bzw. das letzte Viertel eines Schiffes nennt man Quarter.

Quarterdeck
Englische Bezeichnung für das Achterdeck.

Querab
Befindet sich etwas querab eines Schiffe, ist es rechtswinklig zur Längsrichtung zu finden.

Radargerät
Mithilfe des Radargeräts können Standortinformationen von entfernten Objekten ausgemacht werden. Dazu sendet es Impulssignale aus und zeigt empfangene Echos auf dem Radarschirm an.

Reede
Der Platz, an dem Schiffe außerhalb des Hafenbeckens oder vor der Mündung einer Wasserstraße ankern oder warten können, heißt Reede.

Reederei
Schifffahrtgesellschaften werden Reedereien genannt.

Reep
Seile, Taue und starke Leinen nennt man Reep.

Reling
Als Reling wird ein Geländer bezeichnet, das sich um freiliegende Decks oder an Decköffnungen befindet. Sie muss auf Passagierschiffen mindestens 110 Zentimetern hoch sein.

Repeater
Als Repeater bezeichnet man Personen, die schon mehrmals per Kreuzfahrtschiff unterwegs waren.

Revierfahrt
Eine Revierfahrt ist die Route, die ein Schiff von seinem Ankerplatz zum offenen Ozean zurücklegt.

Rollen
Als Rollen bezeichnet man das Schaukeln des Schiffes von Seite zu Seite.

Rückströmung
Die Wasserbewegung, welche beim Rückwärtsfahren des Schiffes ausgelöst wird, bezeichnet man als Rückströmung.

Ruder
Mit Hilfe des Ruders wird das Schiff gesteuert. Es befindet sich am Heck.

Schifferklavier
Synonym für Akkordeon.

Schiffsrumpf
Der Schiffsrumpf verleiht einem Schiff seine Schwimmfähigkeit.

Schiffstaufe
Eine feierliche Zeremonie, bei der ein Schiff vor dem Stapellauf seinen Namen bekommt und "gesegnet" wird. In vielen Teilen der Welt wird im Rahmen der Zeremonie eine Flasche Sekt oder Champagner am Bug zerschlagen. Die 1912 gesunkene Titanic wurde nie getauft, da die White Star Line diesen Brauch nicht durchführte.

Schlingern
Bewegt sich ein Schiff durch starken Seegang von einer zur anderen Seite, redet man vom Schlingern.

Schmankerl
Hierbei handelt es sich nicht um einen Ausdruck in der Seemannssprache, sondern um ein Restaurant an Bord der Mein Schiff 5 und 6. Serviert werden Spezialitäten des Alpenlandes, die Sie bei Service am Platz genießen können.

Schöne Aussicht Suite
Die Schöne Aussicht Suite gibt es an Bord der Mein Schiff 1 und 2. Sie bietet einen tollen Ausblick auf den Diamanten und das Meer.

Schotten
Schotten werden wasserdichte Türen oder Trennwände genannt, die das Schiff in verschiedene Bereiche einteilen. Sie sorgen im Falle eines Wassereinbruchs dafür, dass kein Wasser eindringt und das Schiff nicht sinkt.

Schraube
Der Propeller, der das Schiff antreibt, wird Schraube genannt. Er befindet sich unterhalb der Wasserlinie am Heck.

Schwesterschiff
Zwei Schiffe der gleichen Bauart beziehungsweise des gleichen Typs, die meistens in der gleichen Werft hergestellt werden. Schwesterschiffe müssen nicht Eins zu Eins identisch sein, unterscheiden sich jedoch in der Regel nur im Detail.

Second Seating
In manchen Restaurants an Bord von Kreuzfahrtschiffen gibt es verschiedene Essenszeiten. Die zweite Tisch-/Essenssitzung wird Second Seating genannt.

Seegang
Die durch Wind verursachte Bewegung eines Schiffes wird Seegang genannt.

Seekarte
Seekarten sind unverzichtbar für die Navigation auf hoher See und enthalten wesentliche Informationen wie Meerestiefen und Strömungen. Heute werden sie hauptsächlich digital verwendet, um den Kurs zu halten.

Seemannsgarn
Eine stark übertriebene, ausgeschmückte oder komplett erfundene Erzählung eines Seemanns wird Seemannsgarn genannt.

Seemeile
Seemeilen oder nautische Meilen messen die zurückgelegte Distanz auf See. Ursprünglich sollte eine Seemeile einen Sechzigstel Breitengrad darstellen, inzwischen wurden 1,852 Kilometer als Äquivalent zu einer Seemeile festgesetzt. Die Geschwindigkeitseinheit Knoten basiert auf den zurückgelegten Seemeilen pro Stunde.

Seenotrettungsübung
Die Seenotrettungsübung ist für alle Passagiere auf einem Kreuzfahrtschiff verpflichtend. Hier lernen sie, wie sich sich im Ernstfall zu verhalten haben und wo sie beispielsweise die Rettungsbote finden. Die Übung muss innerhalb von 24 Stunden nach dem Ablegen durchgeführt werden, wer versucht zu schwänzen, wird ausgerufen!

Seerecht
Das Seerecht regelt - so wie das Recht an Land - die Belange und eventuellen Probleme an Bord eines Schiffs. Seine Existenz ist notwendig, da auf See oft keine staatliche Autorität vorhanden ist.

Sextant
Sextant wird das Instrument benannt, mit dem sich der Standort eines Schiffs bestimmen lässt. Dies geschieht durch die Messung der Winkel zwischen Sonne oder Sternen und dem Horizont.

Shanty
Das Shanty ist eine Form des Seemannsliedes. Es wurde vor allem bei der Arbeit gesungen, der Takt des Liedes bestimmt den Takt der Arbeit.

Single Use
Wenn ein Passagier eine Doppelkabine zur Einzelnutzung bucht, wird dies Single Use genannt. Hierbei entstehen meist Aufpreise. Die meisten Kreuzfahrtschiffe haben keine EInzelkabinen, sodass Single Use oft die einzige Möglichkeit für Alleinreisende ist.

SOS
Das Akronym SOS steht für "save our souls" und dient als internationales Notrufzeichen.

Stabilisator
Die Schiffsstabilisatoren sind verschiedene Systeme, welche die Drehbewegung eines Schiffes um seine Längsachse (das sogenannte Rollen) bei Wind und Seegang entweder verhindern oder zumindest deutlich verringern.

Staff-Kapitän
Der Staff-Kapitän ist der Stellvertreter des Kapitäns.

Stampfen
Treffen die Wellen von vorne auf das Schiff, schaukelt dieses in Längsrichtung. Man spricht in diesem Fall vom Stampfen.

Stapellauf
Oft feierlicher Akt des ersten Zu-Wasser-Lassens von Schiffen. Hierbei rutscht das Schiff mithilfe eines Holzschlittens über eine präparierte, schiefe Rampe ins Wasser.

Steuerbord
Die rechte Seite eines Schiffes (vom Heck bis zum Bug aus gesehen).

Sturmfrei – Teenslounge
Die Teenslounge bietet Jugendlichen ab zwölf Jahren einen exklusiven Ort nur für sich, denn Eltern müssen draußen bleiben. Workshops, Spielekonsolen sowie mediale, kreative und sportliche Programme sorgen für jede Menge Spaß.

Suite
Suiten sind luxuriöse Kabinen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Sie sind meist mit einem Balkon oder einer Terrasse sowie mehreren Zimmern ausgestattet.

Süll
Das Süll ist eine Schwelle an Türen, Luken etc. Damit wird das Eindringen von Wasser verhindert.

Taufpatin
Ein Schiff wird von einer Taufpatin getauft. Für sie gelten einige Regeln: Sie darf aus Aberglaube nicht rothaarig sein, kein grünes Kleid tragen und nicht schwanger sein. Taufpatinnen der Mein Schiff Flotte sind unter anderem Helene Fischer (Mein Schiff 3), Lena Meyer-Landrut (Mein Schiff 5) und Franziska van Almsick (Mein Schiff 4).

Tenderboot
Das Tenderboot, auch Tender oder Beiboot genannt, dient dazu, Passagiere an Land zu bringen, wenn das Schiff auf Reede liegt. Es wird zudem auch häufig als Rettungsboot verwendet.

Tendern
Wenn ein Schiff aufgrund der geringen Wassertiefe in einem Hafen nicht direkt am Pier anlegen kann, sondern außerhalb des Hafens ankern muss, werden die Passagiere in kleinen Booten an Land und zurück gebracht. Diese Art des Transportes in sogenannten Tenderbooten heißt tendern.

Tenderplattform
Die Tenderplattform ist an der Seite des Schiffes zu finden und dient dazu, dass die Passagiere in die Tenderboote steigen können.

Themen Suite
Wer einmal direkt neben dem Kapitän wohnen möchte, ist hier richtig. Die Themen Suite gibt es an Bord der Mein Schiff 3, 4, 5, 6 und Herz.

Tidehafen
Tidehäfen sind Häfen, die den Gezeiten unterliegen, da sie dem offenen Meer zugewandt sind.

Tiefgang
Das Maß von der Wasserlinie bis zum tiefsten Punkt des Kiels wird Tiefgang genannt.

Traversieren
Die seitliche Bewegung eines Schiffes, die durch das Zusammenspiel von Bugstrahlruder und Heckstrahlruder möglich ist, wird als Traversieren bezeichnet. Sie ist vor allem bei An- und Ablegemanövern eines Schiffes hilfreich.

Trockendock
Das Trockendock wird für Reparaturarbeiten genutzt. Ist das Schiff dort eingefahren, werden die Türen des Docks geschlossen und das Wasser abgepumpt.

Trosse
Die Trosse ist ein besonders starkes Tau, das zum Befestigen des Schiffes am Kai oder zum Schleppen genutzt wird. Es besteht aus Stahlseil, Pflanzenfasern o.Ä.

Typhon
Typhon heißt das Signalhorn eines Schiffes.

Übersee Suite
Auf der Mein Schiff 1 und 2 befindet sich hoch oben auf dem Schiff die sogenannte Übersee Suite. Sie bietet viel Komfort und einen atemberaubenden Ausblick.

Umschiffen
Umschiffen bezeichnet das Ausweichen eines Schiffs um Kollisionen mit Hindernissen wie Inseln, Klippen oder Riffen zu vermeiden.

Umweltoffizier
In ihrer Funktion als Umweltbeauftragte überprüft z.B. Fenia Kalachani die gesetzlichen Anforderungen, für die sowohl interne als auch nationale und internationale Normen gelten, und stellt sicher, dass alle Vorgaben zum Schutz der Umwelt eingehalten werden.

Unterholung
Legt eine Unterwasserströmung ein vor Anker liegendes Schiff schräg zur Richtung seiner Ankerkette, nennt sich dieser Vorgang Unterholung.

Unterscheidungssignal
Bei der Eintragung ins Schiffsregister wird jedem Schiff, das mehr als 15 Meter lang ist oder über Anlagen für Telegrafie und Sprechfunk verfügt, ein Code zugeteilt. Dieser Unterscheidungssignal genannte Code besteht aus einer Folge von Zahlen und Buchstaben und ist über Funk leichter verständlich als ein Schiffsname.

Untiefe
Eine flache Stelle in einem Gewässer nennt man Untiefe.

Verankern
Verankern bezeichnet das Festmachen des Schiffsankers am Meeresboden.

Verbindungstür
Manche benachbarten Kabinen sind durch eine Tür miteinander verbunden. Diese Kabinenvariante ist zum Beispiel für Familien oder gemeinsam reisende Freunde geeignet.

Vom Stapel laufen
Wenn die Reparatur oder der Neubau eines Schiffes abgeschlossen ist, wird das Schiff ins Wasser gelassen. Dann sagt man, dass das Schiff vom Stapel läuft.

Voraus
"Voraus" bedeutet, etwas befindet sich vor dem Schiff.

Vordeck
Damit ist der vordere Teil des Decks gemeint.

Vorsteven
Balken am vorderen Teil des Bugs, an dem die Bordwände zusammenlaufen.

Wasserlinie
Als Wasserlinie bezeichnet man die Höhe der Wasserfläche am Schiffsrumpf.

Wellenkamm
Der höchste Punkt eines Wellenberges.

Wendemanöver
Diese Manöver haben das Ziel, die Drehung eines Schiffes zu bewirken.

Werft
Eine Werft ist ein Betrieb, der Schiffe baut und/oder repariert. Die Flotte der Mein Schiff Klasse wird seit der Mein Schiff 3 in der finnischen Meyer Turku Oy Werft, ehemals STX Finland, gebaut.

Whisky
Früher ein beliebtes Getränk unter Seefahrern, heute vor allem in Schottland zur Taufe eines Schiffs verwendet.

Windstärken-Skala
Mit der Windstärken-Skala kann die Windgeschwindigkeit und deren Auswirkung in verschiedenen Stufen eingeordnet werden. Dafür wird meist die Einheit Beaufort (0 = Stille, 12 = Orkan) genutzt.

Wulstbug
Die teilweise unterhalb der Wasserlinie verborgene, schnabelartige Wölbung am Bug eines Schiffes wird Wulstbug genannt. Er sorgt für eine bessere Wasserverdrängung und einen geringeren Treibstoffverbrauch. Auch Taylor-Wulst (nach dem amerikanischen Admiral David Watson Taylor) genannt.

X-Lounge
Die X-Lounge steht ausschließlich Gästen der Junior Suiten und Suiten offen und bietet damit eine ruhige und exklusive Atmosphäre. Neben einer großen Auswahl an erlesenen Getränken und Snacks erwartet die Passagiere ein ausgewähltes Sortiment an Zeitungen und Magazinen.

X-Ruder
Spezielles Ruder bei U-Booten, das aufgrund seiner zwei gekreuzten Blätter an ein X erinnert.

Yacht
Der Begriff Yacht stammt vom niederländischen Wort "Jacht" und stand ursprünglich für ein schnelles Schiff beziehungsweise ein Jagdschiff. Heute werden hauptsächlich privat genutzte Freizeitschiffe als Yachten bezeichnet, man unterscheidet zwischen Segel- und Motoryachten.

Zodiac
Zodiacs werden kleine, wendige Gummi- bzw. Schlauchboote genannt. Diese werden insbesondere auf Expeditions-Kreuzfahrtschiffen mitgeführt. Sie können zudem auch als Tender (Rettungsboot) zum Einsatz kommen.

Zurren
Zurren nennt man die Prozedur, bei der Gegenstände auf dem Schiff befestigt werden.

Zwölfmeilenzone
In dem Meeresbereich, der im Umkreis von bis zu zwölf Seemeilen um seine Küste liegt, übt ein Staat volle Souveränität aus. Dies beeinträchtigt neben Fischern auch Kreuzfahrt- und Transportschiffe, die durch das Einfahren in die Zwölfmeilenzone an die Gesetze des Landes, in dessen Hoheitsgewässern sie sich befinden, gebunden sind.

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Montag bis Freitag: 9 - 18 Uhr
Samstag: 10 - 15 Uhr
(außer Feiertage)


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* (Mein Schiff Premium-Inklusivleistungen): Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und Restaurants ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke sowie Zutritt zum Bereich SPA & Sport, Entertainment und Kinderbetreuung.
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