TUI Cruises stellt neue Themenreisen vor

TUI Cruises hat sein Portfolio an Themenreisen erweitert: Seit Jahren gehören spezielle Kreuzfahrten, die sich beispielsweise um Wellness und Spa drehen, zum Programm der Mein Schiff  Flotte, heute hat die Reederei ihr Angebot mit einem neuen Aspekt versehen: Künftig können und müssen Reisende auf den Wohlfühlschiffen selbst aktiv werden und bei den Reisen „Mein Cheff “, und „Mein Schliff “ an Bord arbeiten. Außerdem werden erstmals die innovativen Konzepte „Kein Griff “ und „Mein Pfiff “ getestet.

„Neue Zielgruppen ansprechen“

„Hart arbeitende Seeleute haben die Schifffahrt zu dem gemacht, was sie heute ist“, erklärte das Unternehmen heute (01. April 2018) den Gedanken hinter Arbeits-Touren wie „Mein Cheff “ und „Mein Schliff “. „Deshalb möchten wir unseren Gästen die Chance geben, sich in die Situation der Matrosen von früher zu versetzen und haben einige spannende Themenreisen geschaffen.“ Zu den neuen Konzepten, die TUI Cruises testen wird, heißt es: „Der Kreuzfahrt-Markt boomt und ist ständig im Wandel. Deswegen ist es wichtig, neue Zielgruppen anzusprechen und sich immer wieder neu zu erfinden.“ Konkret wird es vier Touren geben, die im Folgenden näher vorgestellt werden.

„Mein Cheff“ – Arbeiten auf See

Putzen, aufräumen reparieren: All das können Gäste auf der „Mein Cheff “ Tour erleben. Für echtes Kajüten-Feeling werden Restaurants und Vergnügungsangebote gesperrt, stattdessen wird jede Kabine mit einem eigenen Mopp und einem Werkzeugkasten ausgestattet. Die Teilnahme am Putz- und Aufräumprogramm ist für alle Mitreisenden verpflichtend, die nächtlichen Ruhezeiten enden jeden Morgen um 5:30 Uhr. So können Reisende sich körperlich ertüchtigen, ihren Schlafrhythmus optimieren und dabei auch noch die Welt entdecken. Besonders spannend für junge Gäste: Die Sturmfrei Teenslounge wird zum Prakti-Paradies und extra für die Reisedauer mit Kopierern, Kaffeemaschinen und desinteressierten Supervisoren ausgestattet. Früh übt sich!

„Mein Schliff“ – Die handwerkliche Kreuzfahrt

Raue Hände im Salzwasser und Sägemehl in den Atemwegen – diese und andere traumhafte Momente verspricht die „Mein Schliff “ Tour, die ganz im Zeichen der Do-It-Yourself-Bewegung steht. Passagiere finden ihre Kabinenmöbel entweder im nicht aufgebauten Zustand vor oder müssen selbst entscheiden, was sie mit den bereitgestellten Holzblöcken anfangen. Abends können Sie stilecht an der Bar „fünf Bier für die Männer vom Sägewerk“ bestellen. Gerüchten zufolge wird die Möbel-Aufbau-Tour in einige schwedische Häfen führen, sicher ist jedoch eins: Der unverwechselbare Sound der Kreissäge wird, begleitet von einer frischen Brise, überall auf der Welt für unvergessliche Momente sorgen.

„Kein Griff“ – Kreuzfahrt der offenen Tür

Wollten Sie schon immer einmal das nette Paar aus der Kabine nebenan mit einem „Guten Morgen“ überraschen und wecken? Kein Problem, wenn Sie bei der „Kein Griff “ Tour an Bord gehen. Im Vorfeld dieser werden nämlich alle Türklinken und Schlösser abmontiert, sodass jeder Gast Zugang zu allen Kabinen und sonstigen Bereichen des Wohlfühlschiffs hat. Hiervon verspricht sich TUI Cruises ein noch besseres Verhältnis und eine gesteigerte Kooperation zwischen den Urlaubern: „Wenn Ihnen das Toilettenpapier ausgeht, rufen Sie einfach und ein Mitreisender wird durch die offene Tür reinkommen und Ihnen eine frische Rolle reichen.“

„Mein Pfiff“ – Reise für alle Schiedsrichter

Auf der „Mein Pfiff “ Reise können Profi- und Hobbyschiedsrichter ihrer Leidenschaft an Bord nachgehen. Crew-Mitglieder werden sich vor ihren Augen fallenlassen, schwere Verletzungen simulieren und lautstark Bestrafungen anderer Reisender fordern. Wer mit seinem Handtuch die Liege reserviert wird mit einer gelben oder roten Karte bestraft. Eins ist auch ohne Videobeweis sicher: Diese Kreuzfahrt stellt alle Ihre bisherigen Urlaube ins Abseits!

Viele Konzepte entwickelt

Die vier neuen Themenreisen entstammen einer Auswahl aus Ideen, die der TUI Cruises Think Tank über einen Zeitraum von 18 Monaten entwickelt hat. Das Auswahlverfahren war hochkomplex: „Wir haben mehrere Simulationen durchgeführt und geprüft, wie praktikabel die Vorschläge sind. Die vier Reisen, die es letztendlich geworden sind, waren die, bei denen die eingesetzte künstliche Intelligenz die größte Übereinstimmung mit den Interessen unserer Kunden festgestellt hat.“ Zu den abgelehnten Vorschlägen gehörte unter anderem „Mein Kiff “, eine Reise nach Jamaika zur Erforschung ortsansässiger Kräuter und Gewürze: „Hier spielten einige bürokratische Regelungen eine Rolle.“ Ebenfalls abgelehnt wurde „Ein-Griff “, da sich die Verantwortlichen nicht einigen konnten, ob ein schwimmender Chirurgenkongress oder eine Reise mit dem Thema Herrenunterhosen besser zu diesem Namen gepasst hätte: „Wirklich schade, auch wenn uns blöde Wortspiele eigentlich fremd sind, hätte ich auf der Unterhosen-Reise gerne einmal den Spruch ‚Wir sind auf das Feinriff aufgelaufen‘ gebracht“, so ein TUI Cruises Sprecher.

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